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Ganz umweltbewusst fuhren wir mit Zündung AUS und Null U/min per DB AutoZug SyltShuttle nach Sylt zum Runway Ride 2nd Edition, auf Deutsch ein erweitertes Fahrsicherheitstraining mit anschliessendem Slalom auf dem ehemaligen Militärflughafen Sylt-Ost. In der abschließenden Gleichmäßigkeitswertung gar nicht so einfach, bei den vielen Pylonen 2 km lang den Weg zu finden, der teils identische Abschnitte "hin und zurück" hatte. Auch dabei schonten wir die Umwelt und setzen die Gänge 4 bis 6 gar nicht erst ein.

Vor dem ersten Training lagen allerdings nicht minder aufregende Feierlichkeiten: zunächst einmal am Freitagabend im Pius' Weinlokal. Die Wiedersehensfreude mit den Porsche Freunden wurde ausgiebig genossen - teils bis in den nächsten Tag hinein.

Da war es passend, dass wir nicht gleich auf den Parcours mussten, vielmehr war der Porsche Club Hamburg mit seinen Mitgliedern und Gästen zur Parallelveranstaltung des Porsche Zentrums Hamburg eingeladen, die Fahrkünste der Raffay Kunden zu betrachten. Und um schließlich der freundlichen Einladung zum Mittagessen zu folgen. Die Grünkohlsuppe war köstlich, bei knalliger Sonne und 20° aber etwas winterlich.

Naheliegend, denn wir waren auf unserer nördlichsten Insel und das einmalig schöne Wetter, ohne jede Wolke wurde eigentlich erst zwei Monate später erwartet.

Nach dem nachmittäglichen Kaffeetrinken in der "Kupferkanne", draußen natürlich, warteten schließlich in "Greta’s Rauchfang" Martini-Cocktails und delikates Abendessen auf uns.

Alles super, in freundschaftlicher Runde, wie schon fast gewohnt.

Wer noch immer Reserven hatte, konnte sich später gegenüber im "Pony" austoben.

Höhepunkt für 24 Starter plus einige Doppelstarter war dann natürlich der forcierte Ritt auf unseren Lieblingsspielzeugen am folgenden Tag. Während die Bremsübungen auf nasser Plastikplane noch einen ganz manierlichen Eindruck machten, sah es auf der nassen Kreisbahn schon spektakulärer aus. Etliche Dreher schmückten den Tanz um die Wassersprüher, alle harmlos denn Platz gab's in Hülle und Fülle. Währenddessen ging auf dem zivilen Teil des Flughafens der Flugbetrieb weiter und die Passagiere von Lufthansa, Air Berlin und in den vielen Privatmaschinen mögen sich ihren Teil gedacht haben, was wir da auf Mutter Erde anstellten. Die Rundflieger in der Porsche Werks Cessna in Porsche Farben und Porsche Flugmotor (PFM 3200) hatten jedenfalls ihre helle Freude.

Und ganz genau so sah es auch aus, wenn die großen Jungs (und auch zwei Mädels) von ihrer Spielwiese zurückkamen: glänzende (Kinder-)augen, breites Grinsen, strahlende Gesichter. Ganz besonders sympathisch, auch bei den vielen zuschauenden Partnern, die wohl dachten: "Lass sie doch", gönne ihnen eine der schönsten Freuden, die man sich mit einem solchen Gerät überhaupt machen kann.

Vielen Dank, Ferdinand!

Respekt und Dank auch den Organisatoren, die eine riesen Arbeit geleistet haben. Ebenso an die sachkundigen und dazu noch besonders netten Instruktoren des ADAC, FSZ Lüneburg.